pmg - Pressedienst Medizin Gesundheit

Datum: 10.03.2020

Trotz Hochdruck- und Lipidbehandlung ändert sich Lebensstil nicht genügend

Turku (Finnland). Die Erstverordnung von Hochdruckmedikamenten und Lipidsenkern nehmen Betroffene als Warnsignal, ihre Gewohnheiten bezüglich Alkohol- und Tabakkonsum einzuschränken; was Ernährung und Bewegung angeht, ist dies eher nicht der Fall. Ihr Gewicht nimmt zu, was wiederum Bluthochdruck und Fettanteil fördert. Nach Aussage von Maarit Korhonen, "scheinen viele Patienten geneigt zu sein, sich hierbei auf die Medikamente zu verlassen". Korhonen, Professorin am Institut für Biomedizin der Universität Turku, Finnland hat aus einer Kohortenstudie die Angaben von über 41.000 Studienteilnehmern des Durchschnittsalters von 52 Jahren innerhalb der FPS-Studie (Finnish Public Sector) untersucht. Demnach nahmen die Patienten, die erstmals die Medikamente einnahmen, mehr an Gewicht zu als die Vergleichspersonen ohne Medikamenteneinnahme. "Da eine Gewichtszunahme nicht zu den bekannten Nebenwirkungen der Medikamente gehört, muss dies auf einer Verschlechterung des Lebensstils beruhen", folgert die Wissenschaftlerin. (Quelle: Ärzteblatt, 10.02.2020)

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