pmg - Pressedienst Medizin Gesundheit

Datum: 07.12.2020

Wenn angeborener niedriger Blutdruck belastet

Frankfurt a.M..Körperlich veranlagtem, zu niedrigem Blutdruck (systolischer, oberer Blutdruckwert unter 110 mmHg) kann durch einfache Maßnahmen begegnet werden, äußert sich Professor Dr. med Thomas Meinertz von der Deutschen Herzstiftung, Frankfurt a.M.. „Viele Betroffene fühlen sich von Beschwerden wie Müdigkeit oder Herzrasen beeinträchtigt“, berichtet Meinertz. Schwindel, Benommenheit, Flimmern vor den Augen, morgendliche Müdigkeit, Antriebsmangel, Konzentrations- und Leistungsschwäche. Auch kalte Hände und Füße, ein Gefühl des Luftmangels, Herzklopfen und innere Unruhe können auftreten. Sind andere Ursachen als körperliche Veranlagung ausgeschlossen, rät die Deutsche Herzstiftung zu:
- erhöhter Kochsalzzufuhr (z.B. kräftig nachsalzen oder kräftige Fleisch- oder Gemüsebrühe), denn das Salz bindet Wasser, erhöht das Blutvolumen und somit auch den Blutdruck
- ausreichender Flüssigkeitsaufnahme (2-2,5 Liter am Tag)
- körperlichem Training (Ausdauersport, Radfahren, Schwimmen, Joggen)
- Hydrotherapie (Wechselduschen, Kneippkuren, Trockenbürsten, Sauna)
- Kraftgymnastik (Liegestütze, Kniebeugen, Hantelübungen); die Muskulatur der Beine soll gekräftigt werden, um die Pumpfunktion der Venen zu verbessern
- ausreichendem Nachtschlaf, für das Aufstehen (langsam!) muss genügend Zeit eingeplant werden
- Aufenthalt in klimatischen Reizzonen (Nordsee, Hochgebirge)
Über die Hypotonie informiert der Experten-Ratgeber „Niedriger Blutdruck: Ursachen und Therapie“, der bei der Herzstiftung telefonisch unter 069 955128-400 kostenfrei angefordert werden kann.

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