pmg - Pressedienst Medizin Gesundheit

Datum: 11.07.2022

Vor Urlaubsantritt an Masern-Schutzimpfung denken

Berlin. Um Impflücken beim Masernschutz auszuschließen, sollten Erwachsene mit ihren Kindern die anstehende Urlaubsreise als Anlass nehmen, ihren Impfschutz beim Arzt überprüfen zu lassen. Neben Ländern wie Italien, Griechenland, Rumänien führt auch Deutschland die Hitliste der meisten Masernfälle an (eintausend pro Jahr/2017). Das höchstansteckende Masernvirus ist in der Lage, halten sich Personen mit einem Erkrankten etwa zwei Stunden im selben Raum auf, sich zu übertragen. Die Ansteckungsgefahr besteht bereits innerhalb vier Tagen, bevor der Ausschlag beim Erkrankten zu bemerken ist. „Das Virus schwächt das Immunsystem, gefürchtete Komplikationen sind Mittelohr-, Lungen- und Gehirnhautentzündungen“, berichtet Professorin Dr. Dr. med. Sabine Wicker, Vorsitzende der Nationalen Verifizierungskommission Masern/Röteln beim Robert Koch-Institut, Berlin. Vor allem seien Kinder unter fünf Jahren und Erwachsene über zwanzig in den letzten Jahren vermehrt angesteckt worden. Die Impfung biete lebenslangen Schutz; es müsse zweimal geimpft werden. Wurde in der Kindheit nur einmal geimpft, sei nachzuimpfen, so Wicker.

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