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pmg - Pressedienst Medizin Gesundheit |
Datum: 10.10.2022
Muskelkater ernstnehmen
Berlin. Zu Muskelverletzungen zählt auch ein "harmloser" Muskelkater, darauf weisen die Ärzte des diesjährigen Kongresses für Orthopädie und Unfallchirurgie (DKOU), Berlin in: Einseitige oder zu starke Belastung während des Sports verursachen Muskelkater. Das Trainingsprogramm ist dann einzuschränken; Dehnübungen und Pausen helfen den Muskeln wieder auf die Beine. Ein schmerzender Muskel gilt als Verletzung, weshalb nicht trainiert werden sollte. Ob Hobby- oder Profisportler, Folgendes sollte lt. DKOU beachtet werden:
- Wer krank oder verletzt ist: nicht trainieren.
- Die Trainingskleidung soll vor Kälte und Feuchtigkeit schützen, damit die Muskulatur nicht abkühlt.
- Ein Aufwärmprogramm mit zwanzig Minuten lockerem Joggen hilft den Muskeln, ihre optimale Betriebstemperatur zu erreichen.
- Muskeln wirken immer in Paaren von Spielern und Gegenspielern. Sportarten wie Fußball oder Joggen beanspruchen die Vorderseite des Oberschenkels stärker als die Rückseite. Gezielte Kraftübungen können dieses Ungleichgewicht kompensieren. Wer zusätzlich die Rumpfmuskulatur trainiert, stabilisiert den ganzen Körper und schützt sich so vor Verletzungen.
- Zu hartes Training bringt keine Leistungssteigerung: Der Trainingsplan sollte zum individuellen Leistungsvermögen des Sportlers passen und den Muskeln ausreichend Zeit zur Erholung lassen.
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